Duncan, Victoria & Birds of Prey

Freitag, 23.05.2014

So, ein kleiner Zwischenstand aus Duncan:

Arbeiten ist anstrengend! :-D Aber dafür kann man die freie Zeit umso mehr genießen. Zur Zeit wohne ich bei Hanna, ihrem Mann Ezra und deren kleiner Tochter Cecilia (mit den Hunden Ursa, die wirklich wie ein kleiner Eisbär aussieht, Vaspa und dem Kater Pierre). An meinem zweiten Tag haben Mutter, Tochter, die zweite Wwooferin Sarah und ich gleich erstma einen Ausflug nach Victoria gemacht. Das Wetter war super und wir konnten auf unserem Roadtrip die herrliche Aussicht genießen. In Victoria waren wir am Hafen, haben Hausboote gesehn, waren schön Lunchen und sind dieTourimeile abgelaufen. Schließlich wurden noch Vorräte im Großmarkt eingekauft und dann war der Tag auch schon wieder um.

Letzten Montag war Victoria Day ;-) und wir hatten frei. Sarah und ich haben uns die Räder ausm Schuppen geschnappt und uns ganz euphorisch auf den Weg zur Raubvogelstation auf der anderen Seite der Stadt gemacht. Kaum war jedoch das Haus außer Sichtweite, fing es wie verrückt an zu schütten. Aber so richtig. Nach der Hälfte wollten wir schon pitschnass aufgeben, aber wir haben uns glücklicherweise doch umentschieden und kaum waren anderthalb Stunden um, waren wir auch schon da und nasser als nass konnten wir ja nicht mehr werden. Während der beeindruckenden Flugshow klärte es dann auch auf und wir wurden schön von der Sonne getrocknet. Auf dem Rückweg konnten wir dann sogar ein bisschen der Gegend bewundern. In der Innenstadt haben wir uns noch mit einer Bekannten von Sarah getroffen und wurden auf ein tolles Eis eingeladen. Der Hund hatte auch was davon ;-) Dann stand eigentlich noch der leider sehr steile und nicht gerade kurze Weg zurück nach Hause an. Wir waren schlagskaputt und wollten schon mit den Rädern in den Bus steigen (,der an Feiertagen allerdings etwas brauch), aber da kam unsere Nachbarin Sabine mit ihrem Pick Up vorbei und hat uns aufgepickt :)

Überhaupt ist die nachbarschaftliche Zusammenarbeit hier eigentlich einen eigenen Eintrag wert. Ezra exkaviert Bäume und so fährt er mit seinem Bagger auch mal zum Nachbar Pete, der dann im Gegenzug vorbei kommt, um beim Sieben der Erde zu helfen...und zwar als "Shaker". Aber diese abgefahrene Konstruktion und damit verbundene Arbeit ist wiederum auch einen eigenen Eintrag wert :-D Das Teil, was so aussieht wie "ein Trojanisches Pferd ohne Kopf" (Zitat Hanna) macht aus einem Haufen Erde feinstes "soil". Allerdings muss man dafür schütteln...ziemlich viel schütteln. Einer steht oben (wohlgemerkt während die andern unten schütteln) und sortiert die großen Steine und Stöcke aus und Ezra schaufelt mit seinem Bagger die Erde drauf.

Sarah und ich haben auch schon ein kleines Gewächshaus zusammengezimmert, beim Bau der Beete geholfen, die Beete mit Erde und Pflanzen bestückt, Äste mit der Säge zu Feuerholz verarbeitet, eben solches umgesetz und außerdem jede Menge Unkraut gejätet. Nebenher läuft der ganz normale Wahnsinn einer jungen Kleinfamilie..

Übermorgen haben wir wieder frei und verbringen den Tag in Duncan, der "city of totem". Abends sind wir dann bei Pete zum Essen eingeladen. Und Montag zieh ich dann schon wieder weiter...